Welche Automarke fahren Sie? Und warum haben Sie sich für dieses Fahrzeug entschieden? War es das Design, der Motor, das Fahrverhalten, die Bequemlichkeit des Innenraums oder das mit dem Hersteller verbundene Image? Eigentlich bringt Sie doch jedes Auto aus einer bestimmten Fahrzeugklasse vergleichbar von A nach B, oder? So ähnlich verhält es sich auch bei Hörgeräten. Innerhalb gleicher Bauformen und Leistungsklassen von Hörgeräten gibt es keine größeren objektiven Unterschiede. Subjektive, also ganz individuell wahrgenommene Unterschiede, gibt es dagegen sehr ausgeprägt. Manchem Hörgeräteträger gefällt der Klang von Hersteller A besser, manchem der von Hersteller B. Und sogar innerhalb der Produktpalette eines Herstellers gibt es große Unterschiede und daraus resultierende Vorlieben in Bezug auf die Klangqualität.
Was einem Hörgeräteträger am besten gefällt, hängt also ganz vom persönlichen Hörgeschmack ab. Deshalb gibt es die sogenannte vergleichende Anpassung. Sie erhalten dabei Hörgeräte von verschiedenen Herstellern oder unterschiedliche Hörgeräte eines Herstellers zur Probe. Sie erhalten so die Möglichkeit, mehrere Hörgeräte in Ihrem persönlichen Umfeld vergleichend zu testen. So finden Sie heraus, welche Wünsche und Ansprüche Sie in Bezug auf die Klangqualität haben und welches Gerät diesen am nächsten kommt. Durch verschiedene Messungen wird bereits während der vergleichenden Anpassung die Verbesserung Ihres Hörvermögens geprüft. Wenn der Hörgeräteträger eine Entscheidung getroffen hat, werden zur Dokumentation der Hörverbesserung weitere Messungen durchgeführt. Hierdurch wird belegt, dass die Hörgeräteversorgung erfolgreich und zweckmäßig ist. Nach einer erneuten Kontrolle beim HNO-Arzt wird dies schriftlich gegenüber der jeweiligen Krankenkasse bestätigt.